Müde, einfach nur müde. Irgendwohin und schlafen, zwei Mal den selben Tag von vorne beginnen hat uns komplett umgehaut. Wir schleppen uns zum Strand beim Ala Moana Park, legen uns in den Sand und schlafen ein. Nicht einmal die pralle Mittagssonne kann uns davon abhalten, wir sind total erledigt.
Gersten, am 1. Mai, waren wir noch in Sydney, mussten unsere Rucksäcke aus der AirBnB Problemunterkunft rausschaffen und machten uns dann auf zum Flughafen. Stunden später und kaum ein Auge zu gemacht, landen wir auf einer kleinen Insel im Pazifik. Es ist 5 Uhr morgens und der 1. Mai beginnt wieder von vorne. Einen Tag gewonnen, den möchten wir am liebsten sofort mit Schlaf füllen.

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Ausreise, Einreise und Visum
Bevor man in die USA reist, muss man sich ein ESTA besorgen. Kann man ganz einfach online machen und zwar auf dieser Seite: ESTA Visum USA. Die Kosten dafür liegen bei 14 USD (€ 12,50) pro Person.
Die Ausreise aus Australien ging schmerzlos von Statten, Reisepass scannen, Foto machen und schon war man durch. Judith musste bereits zum dritten Mal durch die Sprengstoffkontrolle, man konnte ihr aber wieder nichts nachweisen.
Die Einreise in die USA war auch nicht weiter aufregend, alle Fingerabdrücke wurden gescannt, man wollte unsere Aufenthaltsdauer wissen und danach bekamen wir den Stempel für 90 Tage in den Pass.
Bei einer weiteren Kontrolle mussten wir noch einen mitgebrachten Apfel abgeben und schon konnten wir den Flughafen verlassen.

Die Unterkunft
Fünf Nächte haben wir bei David in Honolulu gewohnt. Nach dem AirBnB Desaster von Sydney war hier das genaue Gegenteil der Fall. David hat uns schon morgens um 7 Uhr die Tür geöffnet und wir konnten unsere Rucksäcke bis zum CheckIn bei ihm unterstellen. Der Typ ist super freundlich, sein Hund Morgan ebenso und das geilste, er drückt uns sofort den Wohnungsschlüssel in die Hand. Das Zimmer ist gemütlich und die Lage gut, nicht weit entfernt von der Bushaltestelle. Das WiFi war endlich wiedermal sehr schnell.
Der Preis für eine Nacht von 55 USD (€ 48), ist für Honolulu echt unschlagbar. Die neuesten Game of Thrones Folgen gab es obendrauf.

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Von A nach B kommen
TheBus nennt sich das öffentliche Verkehrssystem und ist mit einem Fahrpreis von 2,50 USD (€ 2,10) pro Strecke nicht zu unterbieten. Noch dazu kann zwei Mal innerhalb von 2 1/2 Stunden umgestiegen werden. Da es ziemlich viele Linien gibt, überlässt man die Streckenführung am besten Google Maps. So weiß man, wann und wo der nächste Bus kommt und wo man umsteigen muss. Nachteil, TheBus fährt nur im Halbstundentakt und hat sehr viele Haltestellen, somit verliert man bei den Fahrten oft sehr viel Zeit.
Für einen Tag haben wir uns bei Dollar einen Mietwagen ausgeliehen und damit eine Runde um die Insel gedreht. Zahlt sich echt aus, es gibt Unmengen an schönen Plätzen in Oahu und mit TheBus wäre das an einem Tag nicht zu schaffen gewesen.

Aloha aus Oahu
Da sind wir also, mitten im Pazifik auf einer Perle von Eiland das sich Oahu nennt und zum weltbekannten Bundesstaat Hawaii gehört, der aus insgesamt acht Inseln besteht. Wir haben uns sofort wohl gefühlt, die Insel hat traumhaft schöne Ecken, die Temperatur ist angenehm warm, ab und zu regnet es und überall sieht man Hawaiihemden und Blumenketten.
Auf der einen Seite hat man das weite blaue Meer, auf der anderen die satt grünen Berge. Ein Tropenparadies und wir mitten drin.

Hanauma Bay Nature Reserve
Gleich am zweiten Tag, nachdem wir ordentlich Schlaf nachgeholt hatten, haben wir uns aufgemacht um uns die atemberaubende Hanauma Bay anzusehen. Schon bei der Ankunft kann man das Panorama von oben auf die Bucht genießen. Der Eintrittspreis beträgt 7,50 USD (€ 6,70), Dienstag ist geschlossen.
David, unser AirBnB Host, hat uns Schnorchelmasken geliehen und so konnten wir die Unterwasserwelt erkunden. Die Korallen waren zwar nicht so farbenprächtig, dafür konnten man eine Menge Fische beobachten.

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Wer denkt, nur die deutsche Sprache kennt ellenlange Wörter, der sollte sich den hawaiianischen Namen dieses bunten Fisches ansehen, der lautet nämlich: Humuhumunukunukuapua’a

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Anfahrt zur Hanauma Bay: Wir haben den Bus Nr. 22 vom Kuhio Beach Park bis zur Hanauma Bay genommen, Fahrzeit ca. 35 Minuten

Waikiki Beach
Da hat uns doch glatt jemand zwei Sonnenstühle und einen Schirm geschenkt, hat er selbst von jemanden geschenkt bekommen und nun uns vermacht. So lässt es sich noch besser aushalten am Strand von Waikiki. Hier tummeln sich jede Menge Sonnenanbeter und noch viel mehr Surfer. Das Meer ist voll von Wellenreitern und wir können es uns natürlich auch nicht nehmen lassen, ein Brett auszuleihen und mehr oder weniger gekonnt ein paar Wellen zu surfen. Die größte Lektion des Tages: niemals beim Oberkörpershirt sparen, ansonsten gibt das schmerzhafte Abschürfungen an Brust und Bauch.

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Honolulu
Die Hauptstadt von Hawaii und Touristenmagnet zugleich, vor allem japanische Gäste tummeln sich hier in Massen. Die Stadt gefällt uns, es gibt eine Vielzahl an Restaurants und Shops und alles ist sauber.

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Aloha Tower
Einen Blick auf die Stadt und den Hafen kann man vom Aloha Tower werfen, der Eintritt ist kostenlos.
Wer keine Lust zum Schnorcheln hat, am Hafen konnten wir eine Menge Fische vom Ufer aus sehen.

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Bishop Museum
Liegt etwas ausserhalb der Stadt, kann man aber problemlos mit TheBus erreichen. In dem prachtvollen Museumsgebäude erfährt man einiges über die Geschichte der Pazifik Kulturen und die hawaiianische Geschichte.
Der Eintrittspreis von 22,95 USD (€ 20,50) ist nicht gerade günstig, dafür bekommt man einen Einblick in das alte Hawaii, das so kaum noch zu finden ist.

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Sonnenuntergang auf Hawaii
Am Tag der Abreise sahen wir uns noch den Sonnenuntergang an. Leider hatten wir keine Zeit mehr für das Feuerwerk, welches jeden Freitag gezündet wird. Muss man halt wieder kommen, es gibt schlimmeres.
Wir haben die Tage auf Oahu in vollen Zügen genossen, ein wunderschöner Flecken Erde. Am liebsten würden wir noch ein paar Tage dran hängen oder eine Nachbarinsel besuchen, so gut gefällt es uns hier. Geht leider nicht, wir haben noch einen großen Roadtrip vor uns.

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