Nachdem wir bereits in der Volksrepublik China unterwegs waren, besuchten wir nun deren Nachbarn mit fast identischem Namen, die Republik China oder besser bekannt als Taiwan. Für mehr Geschichte darüber, Wikipedia ist euer Freund.

Einreise und Visum
Vom Flughafen in Incheon gibt es Direktflüge nach Taipei. Zum Flughafen kommt man bequem per Metro.
Beim Checkin wurde dieses Mal auch kontrolliert ob wir ein Weiterflugticket haben. Hatten wir natürlich.
Geflogen sind wir mit Scoot, einer Billigsparte der Singapor Airlines und es war hervorragend. Der Flieger war brandneu, ein richtig großes Modell und da wir beim Buchungsprozess alle Optionen abgewählt hatten um Extrakosten zu vermeiden hat uns die Checkin-Dame Plätze zugewiesen. Wir landeten dann in einer Art Zwitterklasse zwischen Economy und Business. Beinfreiheit, Ruhe und leere Reihen. Während sich in der Holzklasse die Menschen zu stapeln schienen. Einziger Haken an der Geschichte, der Flug ging erst um 1:30 Uhr in der Nacht.
Die Einreise war auch hier wieder recht unspektakulär. Foto, Fingerabdrücke und den ausgefüllten Zettel für die Einreise abgeben und schon hat man den Stempel für 90 Tage im Reisepass.

Die Unterkunft
Die erste Nacht verbrachten wir wiedermal am Flughafen. Da wir erst um 4 Uhr ankamen lohnte sich ein Hotelzimmer einfach nicht mehr. Wäre die Klimaanlage nicht auf Eiszeit eingestellt gewesen, man hätte sehr gut schlafen können.

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So taumelten wir dann um 8 Uhr in den Stock B1, von wo aus man mit dem Bus Nr. 5 (zuerst am Schalter ein Ticket besorgen) in die Stadt zum Hauptbahnhof kommt.
Leider konnten wir nicht sofort Einchecken und so schliefen wir zuerst im Bahnhof, dann im Park und schließlich bei Mos Burger.

Für die restlichen vier Nächte schliefen wir im SpaceInn. Ein Viererzimmer mit 2 Stockbetten. Jedes davon mit Vorhängen ausgestattet um sich ein wenig Privatsphäre zu verschaffen. Ablageflächen, Lampe, Steckdose war ebenfalls für jedes Bett vorhanden und einen abschließbaren Schrank gab es noch dazu.
Überhaupt ist der Name des Hostels Programm. Die Mitarbeiter tragen Spaceoveralls, die Einrichtung futuristisch und die Zimmerkarte muss nur kurz gegen eine Fläche gehalten werden und schon sliden die Türen auf, abgespacet.
Die Lage ist 1A, da in der Nähe zwei Metrostationen sind und das sehr beliebte Einkaufs und Kinoviertel Xiamen.

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Von A nach B kommen
Taipei hat ein gutes U-Bahnnetz und vor fast jeder wichtigen Sehenswürdigkeit gibt es eine Haltestelle.
Tipp: Am Automaten kann man sich nur Einzelfahrkarten holen, bei den Infoschaltern gibt es Tageskarten. Wir haben uns für das 72 Stunden Ticket entschieden, nur MRT für 380 NT$

Sightseeing
Da wir nur drei volle Tage für die Stadtbesichtigung hatten, haben wir einen Plan erstellt was wir uns alles ansehen wollen. Hier also unser Plan:

Tag 1

1. Zu Fuss vom Hostel

– Presidential Office Bldg
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– 2-28 Peace Park
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2. Metro // Ntu Hospital -> Longshan Temple Station

– Mengjia Longshan-Tempel
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3. Metro // Longshan Temple Station -> Chiang Kai-Shek Memorial Hall Station

– Chiang Kai-Shek Memorial Hall
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4. Metro // Chiang Kai-Shek Memorial Hall Station -> Sun Yat-Sen Memorial Hall Station

– Sun Yat-Sen Memorial Hall
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– Songshan Culture and Creative Park
 

5. Zu Fuss

– Taipei Discovery Hall, Ausstellungen angesehen

– Taipei 101 Gebäude; an dem Tag sind wir nicht hoch, da man 50 Minuten anstehen hätte müssen

– Elephant Hill (15 Minuten zu Fuss vom 101 Gebäude)
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2. Tag

1. Zu Fuss vom Hostel

– Taipei Zhongshan Hall

2. Metro // Ximen -> Jiantan

– Grand Hotel Taipei

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3. Metro // Jiantan -> Guandu

– Guandu Temple
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4. Metro // Guandu -> Jiantan

– Expo Gelände, hatte aber alles geschlossen da Montag

– Shilin Market
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3. Tag

1. Metro // NTU Station -> Taipei 101

– Taipei 101, mit schnellstem Aufzug der Welt hoch, 1010 m/min
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2. Metro // Taipei 101 -> Daan Station

– Taipei Grand Mosque und Holy Family Catholic Church

3. Metro // Daan Station -> Taipei Zoo

– Maokong Gondola mit Glasboden, etwas länger anstehen, aber man bezahlt keinen Aufpreis. Kosten 50 NT$, die Fahrt dauert ca. 25 Minuten.
Am Berg war es leider so kalt und wir hatten natürlich nicht die passende Kleidung, sodass wir nur irgendwo einkehrten und dann wieder runter fuhren. Ansonsten hätte man dort auch zu einem Tempel wandern können.

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Tee-Eier, kochen stundenlang in schwarzem Tee und schmecken ganz ok.
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Sonst so
Abends trieben wir uns fast immer im nahe gelegenen Ximen Viertel rum. Dort gibt es jede Menge Restaurants, Bars, Shops und Kinos.

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Ob als Gebäck oder Eis, davon gab es einige Läden in der Stadt.
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Taipei hat was. Auf den Nachtmärkte gibt es immer etwas zu entdecken, die Tempel sind pompöser als in den bisherigen Ländern, beinahe schon schrill, auf den Straßen schwirren Scooterarmadas umher, aber das coolste ist, wie sich der Stadt- mit dem Tropendschungel vermischt.
Die Menschen hier sind weit aus freundlicher als die Mainland Chinesen und viele sprechen perfektes English. Was uns allerdings stark an China zurück erinnert und was wir kein bisschen vermisst haben ist der Geruch von vergorenem Tofu. Was für eine Belästigung des Riechorganes.

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