Gute zwei Wochen sind wir nun Unterwegs und haben bereits so viele unglaublich schöne Orte gesehen, dass man beinahe nicht mehr einzuordnen vermag wie gut der Spot ist, den man gerade sieht. Und irgendwann muss die Latte doch auch so hoch liegen, dass es gar nicht mehr besser geht. Denkste, Neuseeland hat irgendwo immer noch ein Ass im Ärmel und lässt dich staunend dastehen und du schüttelst nur noch den Kopf und begreifst nicht wie man auf so kleiner Fläche so viel Schönheit unterbringen kann. Nach zwei Stunden Fahrt kann das Landschaftsbild total anders aussehen oder gar mehrmals gewechselt haben. Die Insel ist tonnenweise Balsam für die Augen.

Der Milford Sound ist eine wahre Perle, ein Juwel ach komm was sage ich, ein Diamant. Das sieht hier aus wie gewollt und gekonnt. Definitiv ein Highlight unserer Reise und wärmstens zu Empfehlen.

Die Anfahrt
Von Te Anau aus braucht man ca. 2 Stunden bis nach Milford Sound, tanken nicht vergessen, es gibt erst wieder am Ende der Strecke eine Tankstelle. Die Fahrt ist alles andere als langweilig, man kommt kaum umhin ein paar Mal zu halten und die Landschaft zu genießen.
Zuerst kommt man an den Mirror Lakes und dem Eglinton Valley vorbei, welche zum Weltkultur Erbe gehören. Bei Windstille spiegelt sich die Umliegende Bergwelt in den Seen wieder.

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Weiter geht es der Straße entlang, bis man einen spitzigen Berg aufragen sieht und unweigerlich Halt macht. Ein älterer Herr der neben uns steht muss auch erstmal durchatmen ob des prächtigen Anblickes des Mitre Peak.

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Nachdem man den tiefsten Pass der Südalpen überquert hat (531 m) kann man den The Chasm Rundweg (20 Minuten) gehen und den Ausblick auf die Berge und den dortigen Wasserfall bestaunen.

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An einem weiteren Aussichtspunkt, dem Pops View, kann man noch einen Blick in das Hollyford Valley werfen.

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Milford Sound

Als wir dann am Ende des Tales ankamen, haben wir uns im dortigen i-Site eine Schiffstour für den selben Tag gebucht, ging bereits in einer Stunde los. Passte perfekt und das Wetter wurde auch zunehmend besser.
Somit konnten wir um 11:00 Uhr die Leinen los legen und zur Nature Tour (140 NZD / € 84 p.P.) aufbrechen.

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Kurz nach dem Ablegen kamen uns schon ein Rudel Delphine entgegen und schwamm und hüpfte zwischen den Schiffen herum. Als der Kapitän nach diesem unverhofften Zwischenstopp wieder Fahrt aufnahm, lies es sich ein Delphin nicht nehmen und schwamm einige hundert Meter unter dem Boot mit und wir konnten ihn von Deck aus dabei beobachten.

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Weiter ging es vorbei an steil abfallenden Felswänden und Wasserfällen die daran heruntergingen. An einigen Stellen konnte man wieder Seelöwen faul herumliegen sehen.
Zum Aufwärmen gab es Tee und Kaffee und wir machten gerne davon gebrauch, mit den Temperaturen wird hier gerne gegeizt, zu jeder Zeit im Jahr.
Wir sind dann ca. eine Stunde bis zum Ende des Fjordes gefahren wo man zur Tasman Sea kommt.

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Auf dem Rückweg zum Hafen kommt man dann direkt am Stirling Falls vorbei. Wir standen am unteren Deck, das Schiff fuhr näher ran und immer näher und plötzlich wird aus der feinpartikligen Gischt des Wasserfalles ein tosendes Gebläse und hat uns ein paar Meter zurückgedrückt. Zum Glück hatten wir Regenjacken an, somit waren wir nicht komplett durchnässt worden.

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Der Bowen Falls markierte den Beginn und das Ende unserer Milford Schiffstour und wir waren restlos begeistert. An Bord erzählte dann noch jemand, die Wahrscheinlichkeit dass es im Milford Sound nicht regnet liegt bei nur 17 % und dass dann noch die Sonne scheint, so wie heute, damit kann man so gut wie kaum rechnen.

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Lake Marian

Beim Zurückfahren sind wir noch zum Lake Marian gewandert. Der Weg führt an einem klaren Bach und ein paar Wasserfällen vorbei, stetig aufwärts durch einen mit Farnen und Moosen bewachsenen Wald.
Nach ca. 1,5 Stunden kamen wir oben an und waren erstmal erstaunt, dass es nur ein gerade mal 2 Meter langes Ufer gab, an dem schon eine Hand voll Leute standen und somit fast voll besetzt war.
Schön war es schon, aber hey wenn man sich hier hoch müht, wäre ein wenig mehr Platz nicht schlecht gewesen.

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Der Campingplatz
Den heutigen Abend verbrachten wir dann irgendwo in der Pampa auf einem Campingplatz namens Mossburn Country Park. Toller Platz mit großer Wiese, gute Küche und Bad. 250 MB an WiFi gab es noch dazu.
Am nächsten morgen haben wir dann noch das Alpaka und die Schafe gefüttert.
Der Stellplatz, wie immer ohne Strom, kostete 32 NZD (€ 19).

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