Eine der wohl besten Einrichtungen in Neuseeland sind die i-Site Centres, die Tourismusbüros des Landes. Hier liegen jede Menge Prospekte auf und zwar nicht nur vom Ort und der Region in der man sich gerade befindet, sondern auch von allen anderen Regionen der beiden Inseln.
Die Broschüren geben so manchen Tipp preis und wir haben uns fast nur mit deren Hilfe unsere nächsten Ziele ausgesucht. Der Reiseführer kann somit im Buchregal bleiben.
Dadurch sind wir auch auf die Southern Scenic Route gestoßen, die 610 km lange Strecke verbindet Queenstown mit Dunedin und wenn man das dazu passende Prospekt in den Händen hält, dann findet man auch eine Fülle an Orten, bei denen sich ein kurzer oder längerer Halt definitiv lohnt. Zumal so gut wie jede dieser Sehenswürdigkeiten dann in einem 10 – 20 minütigen Spaziergang zu erreichen ist.
Wie weitläufig bekannt, gibt es in Neuseeland sehr viele Schafe.
Aber nicht nur, auch Rotwild wird auf den Weiden gehalten.
Nugget Point
Auf einem 20 Minuten retour Weg erreicht man diesen herrlich gelegenen Leuchtturm. Wenn man Glück hat, kann man hier Seelöwen und Pinguine sehen.
Jacks Blow Hole
Das Blowhole ist 55 m tief und 200 m vom Meer entfernt. Bei richtigen Bedingungen spritzt das Wasser hier ordentlich in die Höhe. Da wir zur Ebbe ankamen war davon allerdings nicht viel zu sehen.
Newhaven
Unsere erste Übernachtung auf der Southern Scenic Rout haben wir in Newhaven eingelegt. Der Campingplatz Catlins Newhaven Holiday Park – Surat Bay ist klein und gemütlich, liegt direkt neben dem Strand. Schöne Küche und Aufenthaltsraum. Die Nacht kostet 32 NZD (€ 19).
Da es hier eine Gruppe von Seelöwen geben soll, haben wir uns am Morgen kurz vor der Weiterfahrt, am Strand umgesehen und wir alte Fährtenleser wurden tatsächlich fündig. Zuerst schwamm der Seelöwe eine Weile im Wasser rum, bis er dann direkt vor uns aus dem Wasser gerobbt kam und sich im Sand suhlte. Richtig cool.
Wasserfälle
Nachdem man Newhaven hinter sich gelassen hat, kommt ein Abschnitt bei dem man sich mehrere Wasserfälle ansehen kann.
Purakaunui Falls
Ein wunderbarer Kaskadenwasserfall, der über einen kurzen Track zu erreichen ist.
Matai Falls & Horseshoe Falls
Nicht die schönsten Wasserfälle, es bedarf aber auch keiner Anstrengung dort hin zu gelangen. Ein Muss sind sie allerdings nicht.
McLean Falls
Bevor man zu den McLean Falls kommt, geht es an den Cathedral Caves vorbei. Konnten wir uns leider nicht ansehen, da gerade Flut war (die Gezeiten nerven echt). Unbedingt vorher informieren, wenn man dort hin möchte.
Also weiter zum nächsten Wasserfall und dort ist bereits die Wanderung durch den Urwald einen Besuch wert und die McLean Falls enttäuschen am Ende auch nicht.
Versteinerter Wald
An der Curio Bay kann man sich die fossilen Überreste eines 180 Millionen Jahre alten versteinerten Waldes ansehen und darauf umher gehen. Der ein oder andere Baumstamm ist tatsächlich zu erkennen.
Slope Point
Windig und rau ist es hier, am südlichsten Punkt der Südinsel von Neuseeland. Die paar Bäume die noch rumstehen sehen aus als hätte sie der Wind zusammengetrieben. Uns trennen gerade noch 4803 km vom Südpol.
Waipapa Point Lighthouse
Der letzte Punkt für heute, das Waipapa Point Lighthouse. Ein ebenfalls schön gelegener Leuchtturm und hier konnten wir auch Seelöwen sehen.
Fortrose Camping
Für heute lassen wir unseren Campervan am Fortrose Camping stehen. Besser kann es gerade gar nicht sein. Wir liegen auf der Matratze haben den Kofferraum geöffnet und können auf das Meer hinaus blicken. Sonnenuntergang genießen deluxe und das alles um sage und schreibe 0 NZD. Es gib keine Duschen und nur ein Plumpsklo.
Wer hier vorbei kommt dem sei diese Übernachtungsmöglichkeit schwerstens empfohlen.
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