Es ist früh am Morgen, die Sonne lässt sich langsam blicken, wärmt unsere Gesichter hinter der Frontscheibe unseres Nissan Serena. Ich stelle die Gangschaltung von P auf D und dann kann es losgehen, wir rollen vom Campingplatz, raus aus der Stadt und rein ins Inland, in die McKinsey Region.
Erinnerungen ploppen in unseren Köpfen auf, an diesem und jenen Punkt kamen wir auch schon vor drei Jahren vorbei, kleine Dörfer ziehen an uns vorbei, das Autoradio gibt irgendwann nur mehr Rauschen von sich, wir steuern direkt auf die Pampa zu und es könnte nicht schöner sein. Nach fast drei Stunden können wir die Alpen erblicken, was für ein geiler Anblick, eine Landschaft zum Niederknien.
Wenig später kommen wir dann an unser Ziel an, dem Lake Tekapo. Ist auch beim zweiten Mal immer noch ein Traum hier zu stehen und diesen malerischen, klaren See zu sehen.

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Der Campingplatz
Zwei Tage bleiben wir im Lake Tekapo Holiday Park, der liegt direkt neben dem See und die Tekapo Springs (25 NZD / € 15,50) sind in 5 Minuten zu erreichen.
Guter Platz und die Nacht hat uns zusammen 38 NZD (€ 23,50) gekostet.

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Mt John Walkway
Eine empfehlenswerte und wenig anstrengende Wanderung ist der Mt John Walkway. Es gibt zwei Varianten davon, die lange bietet wunderschöne Blicke auf den See und das Dorf und ja, der See ist wirklich so blau wie auf den Fotos.
Oben befindet sich das Mt John University Observatory, die gesamte Gegend hier wurde zum Lichtschutzgebiet erklärt und der Sternenhimmel ist einfach nur umwerfend. Unbezahlbar dieser Anblick und da unser Auto hinten ein Sonnenverdeck hat, kann man diese Pracht liegend im gemütlichen Schlafsack genießen.

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Church of the Good Shepherd
Die kleine Kirche steht direkt am Ufer des Lake Tekapo und ist fast schon ein zu beliebtes Fotomotiv. Die Scharen an Chinesen führen hier einen Zirkus auf, dass es leider unmöglich ist in der Nacht ein gutes Bild mit den Sternen zu bekommen. Den frühen Morgen zu Sonnenaufgang haben sie allerdings noch nicht ruiniert.

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Lake Pukaki und Mt Cook

Wer auf der Südinsel von Neuseeland unterwegs ist, der sollte sich die Fahrt zum Mt Cook nicht entgehen lassen. Selten haben wir etwas schöneres gesehen als das Panorama wenn man den unwirklich blauen Lake Pukaki vor sich hat, darin spiegeln sich die Wolken und hinten am Horizont recken sich die südlichen Alpen empor und mitten darin der mächtige Aoraki oder Mt Cook mit seinen 3724 Metern.

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Lavendelschokolade schmeckt gar nicht so schlecht

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Am Peter’s Lookout kann man sich nochmal die Schönheit dieses Landschaftsspektakel ansehen.

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Der Eisverkäufer dort brennt mit einer Lupe Motive ins Holz.

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Aoraki / Mt Cook
Als wir unser Ziel fast erreichen, müssen wir nochmal kurz stoppen und den Anblick auf den Gletscher vor uns genießen. Landschaftstechnisch übertrifft sich Neuseeland immer wieder selber.

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Der Campingplatz
Wir steuern direkt auf den White Horse Trail Campingground zu. Der bietet einen super Blick auf den Gletscher und ist ein idealer Ausgangspunkt für mehrere Trails. Klos und Aufenthaltsraum sind vorhanden.
Kosten pro Nacht 20 NZD (€ 12,50).

Hooker Valley Track
Für uns fiel die Wahl auf den recht einfachen Hooker Valley Track. Die Sonne machte einen allerdings mächtig zu schaffen, da es hier kaum Bäume gibt ist man ihr schutzlos ausgeliefert.
Die drei Stunden hin und retour zahlen sich auf jeden Fall aus, es geht über drei Hängebrücken hinein zu einem See und wie immer mit sagenhaften Aussichten.

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Zurück am Campingplatz ließen wir den Tag in der Wiese mit einem Radler ausklingen und genossen einfach das herrliche Bergpanorama.

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Zwischenstopp Waimate
Ein kurzer Schock am nächsten Morgen, unser Auto sprang nicht mehr an. Ob die Karre jetzt schon den Geist aufgeben wollte? Ein hilfreicher Campernachbar mit Überbrückungskabel war schnell gefunden und nach einigen Fehlversuchen und Minuten des bangen Wartens sprang der Wagen Gott sei Dank wieder an.
In Twizel liesen wir die Batterie beim Mechaniker checken, der befand dass alles in Ordnung war. Na dann.

Unser Ziel für heute sollte Waimate sein, eine kleine Stadt an der Ostküste. Auf dem Weg dorthin machten wir einen Abstecher zu den Clay Cliffs in Omarama. Für 5 NZD (€ 3) pro Pers. kann man sich diese Felsformationen ansehen. War ganz ok, aber die Schotterpiste dahin ist echt Zeitraubend.

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Am Lake Benmore lassen wir uns zu einem weiteren Stopp hinreisen und kühlen uns im klaren Wasser ab.

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Unsere Fahrt führt uns durch karges, trockenes Buschland, bis wir endlich das beschauliche Dorf Waimate erreichen. Wirklich kein besonders aufregender Ort und ein kurzer Rundgang bestätigt, hier ist nichts los. Die Geschäfte schließen bereits um 17 Uhr oder haben für immer dicht gemacht, einzig in der Dorfkneipe treiben sich noch ein paar Leute rum und der Oldtimerclub veranstaltet ein Treffen und so sieht man einige alte Autos durch die Gegend fahren.

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Wallabies
Im Victoria Park kann man sich diese zu klein geratenen Kängurus in einem Gehege ansehen. Die Wallabies wurden früher aus Australien hierher gebracht und leben nun in dieser Umgebung auch in freier Wildbahn.

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Der Campingplatz
Eine Nacht blieben wir auf dem Victoria Park Camp & Cabins. 10 Minuten zu Fuß vom Dorf entfernt, Küche vorhanden, Duschen kostet 3 NZD (€ 1,85).
Die Nacht haben wir 28 NZD (€ 17,30) gezahlt.

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