Mittlerweile haben wir uns sehr gut in Japan eingelebt. Wir wechseln zwar alle paar Tage die Stadt, beziehen eine neue Unterkunft und es gibt neue Attraktionen zu sehen aber die Alltagsdinge wie einkaufen, essen, Transport uws. sind überall gleich. Japan ist von oben bis unten Japan, total homogen.
Na zumindest fast, denn hier in Nagasaki gibt es ein Chinatown und man sieht Einflüsse von europäischen Kaufleuten.
Japan hat sich nämlich erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geöffnet und bis dahin war Handel nur über Nagasaki möglich.
Was auf Kyushu, die Südinsel Japans, ebenfalls noch auffällt, die Menschen sind nicht so überschwänglich freundlich. Also immer noch weitaus freundlicher als europäischer Standard, aber an die Hauptinsel kommt es nicht ran. Hilfsbereitschaft aber uneingeschränkt riesig, einfach jemanden fragen oder blöd in der Gegend rumstehen und schon gibt es Rat.

Die Unterkunft
Vier Nächte verbrachten wir im Traveler’s House on the ROUTE. Ganz neu, schlicht und modern eingerichtet, nicht weit vom Bahnhof entfernt. Fünf Zimmer in einem Raum, eigentlich wie ein Schlafsaal aber mit etwas Privatsphäre obendrauf. Wir schliefen zusammen in einem Abteil und es war echt gemütlich.
Küche haben wir ebenfalls genutzt, eine Dachterrasse gibt es noch dazu.
Kostenpunkt 7400 Yen pro Nacht und Zimmer.

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Eine weitere Nacht verbrachten wir im APA Hotel Nagasaki-eki Minami. Liegt direkt am Hafen und in der Nähe vom Bahnhof. Das Zimmer mit Bad sah aus wie jenes in Kanazawa, gibt es wohl von der Stange zu kaufen.
Aufenthalt war sehr gut, WiFi auch und der Preis von 6000 Yen ebenfalls.

Von A nach B kommen
Nagasaki kann man ganz gut zu Fuß erkunden. Die Stadt ist nicht sonderlich groß, es gibt aber ein paar Steigungen. Wenn es schneller gehen soll, dann fährt man mit der Straßenbahn.

Sightseeing
Mit folgenden Dingen haben wir unsere Tage in Nagasaki gefüllt:

Peace Park und Museum
Am 11. August 1945 um 11:02 Uhr explodierte über Nagasaki die Atombombe und legte die Stadt in wenigen Sekunden in Schutt und Asche. Rund um das Hypocenter wurde der Peace Park und das Atomic Bomb Museum errichtet, beides haben wir uns angesehen.

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Einbeiniger Shrine und Kampferbäume
Den beiden Kampferbäumen wurde von der Druckwelle der Atombombe alle Äste abgerissen, der Rest wurde vom Feuer schwarz gebrannt. Doch nach zwei Jahren fingen die Bäume wieder an Blätter zu tragen und haben sich bis heute gut erholt.
Der Ort wird von einem japanischen Lied untermalt und sorgt zusätzlich für eine melancholische Stimmung an diesem Ort.

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Gratis Riesenrad
Auf dem Weg zurück in die Stadt kamen wir an dieser Shopping Mall vorbei, hier kann man für Lau eine Runde im Riesenrad drehen.

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Glover Garden
Die ehemalige Residence von Thomas Blake Glover, einem Schottischen Geschäftsmann, ist umgeben von einem schönen Park und einem herrlichen Blick auf den Hafen.

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Meganebashi „spectacles bridge“
Soll die schönste Brücke der Stadt sein und sieht mit der Spiegelung im Wasser wie eine Brille aus.

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Chinatown
Ein Viertel mit chinesischen Restaurants und Läden.

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Suwa-Schrein

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Stadtfriedhof
Ein großer Teil der Stadt besteht aus einem Friedhof der sich steil den Hang entlangzieht. Da er direkt hinter unserer ersten Unterkunft begann, waren wir am Tag und am Abend dort.

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Mount Inasa und die Aussicht am Abend
2012 wurde Nagasaki unter die Top 3 Städte mit der spektakulärsten Aussicht bei Nacht gewählt (neben Hong Kong und Monaco) und das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Da die Seilbahn gerade nicht ging wählten wir die günstigste Variante, den Bus. Vom Bahnhof aus fährt man mit der Nr. 5 bis zu Mt. Inasa Haltestelle (150 Yen pro Strecke) und hat dann noch einen 15 minütigen Spaziergang vor sich. Lohnt sich auf jeden Fall.

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Dies und das zum Schluss

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Noch ein großer Pluspunkt für Japan, es gibt keine streunende Hunde sondern Katzen.

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