Infos zur Wanderung leicht

  • Gebiet: Meraner Land, Südtirol
  • Tal: Burggrafenamt
  • Start: Bergstation Seilbahn Vigiljoch, Lana
  • Ziel: Bergstation Sessellift Vigiljoch, Lana
  • Dauer: 02:45 Std.
  • Strecke: 4,2 km
  • Aufstieg: 392 hm
  • Abstieg: 64 hm

Hoch über Lana befindet sich das kleine Wandergebiet Vigiljoch, das vom Tal aus betrachtet eher unscheinbar wirken mag. Ist man aber erstmal oben, wird schnell deutlich, dass man sich in einem Naturjuwel befindet. Auf dieser Panoramarunde lässt sich das autofreie Vigiljoch perfekt erkunden. Man kommt an wunderschönen Plätzen vorbei, hat eine grandiose Aussicht bis zu den Dolomiten und ein Hauch von Nostalgie schwingt zwischen den kleinen Sommerfrischhäusern und dem alten Sessellift immer mit.

Mit der Seilbahn Vigiljoch geht es gleich zu Beginn in wenigen Minuten von Lana (334 m) hinauf auf 1.486 m, von wo aus man der Markierung Nr. 34 zum Vigiljoch folgt. Großteils über eine Forststraße, die sich ab und an über einen Steig abkürzen lässt, geht es in angenehmer Steigung stetig bergauf. Dabei kommt man an den teils urigen Sommerfrischhäusern vorbei und kann sich immer mal wieder an dem Ausblick hinab ins Tal erfreuen. Nach rund einer Stunde hat man das Vigiljoch auf 1.747 m erreicht. Man zweigt rechts ab und hält sich jetzt an die Beschilderung Nr. 9 zur Schwarzen Lacke. Dabei kommt man gleich schon an der wunderbar, auf einem Hügel, gelegenen St. Vigilius Kirche (1.793 m) vorbei. Rund um die Kirche gibt es ein paar Bänke, die zur Rast an diesem besonders schönen Ort einladen.

Die St. Vigilius Kirche wurde erstmals im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt und wird bis heute auch „Wetterkirche“ genannt. Um schlechtes Wetter, Hagel, Blitz und Donner abzuwenden, wurden Bittgänge hierhin unternommen.
Einen Blick sollte man auch ins Innere des Kirchlein werfen, das mit einem hochwertigen Freskenzyklus aus dem frühen 14. Jahrhundert geschmückt ist.

Von der St. Vigilius Kirche zum Biotop Schwarze Lacke – Panoramaweg auf dem Vigiljoch

Über einen breiten Wanderweg gelangt man nun ohne große Anstrengung zum 20 Minuten entfernten Biotop Schwarze Lacke mit dem danebenliegenden Gasthof Seespitz (1.765 m). Ab hier geht es über den Panoramaweg Nr. 7 weiter, der zuerst durch einen dichten Wald führt, der sich schließlich lichtet und einen unglaublich tollen Blick auf das Etschtal bis hin zu den Dolomiten freigibt. Sobald man ein Wetterkreuz erreicht hat, zweigt man rechts hinauf zu zwei Sitzbänken ab. Läuft daran vorbei und kommt bald darauf an eine weitere Weggabelung, bei der man links auf die Nr. 8 zum Sessellift Vigiljoch abbiegt.

Aussichtsplattform auf dem Vigiljoch – Wandern in Lana

Man läuft abermals durch einen dichten Wald und kommt auf dem Weg zum Sessellift, an zwei Stationen vom Glaubensweg vorbei, der hier ebenfalls entlang führt. Zuerst gelangt man an ein paar Bänke und Holzliegen (Station Freiheit), bei denen man innehalten kann, bevor man auf eine wunderschöne Aussichtsplattform (Station Offenheit) trifft, bei der sich das herrliche Panorama auf den Meraner Talkessel genießen lässt.
Danach sind es nur mehr 5 Gehminuten bis zum Sessellift (1.814 m) und dem angrenzenden gleichnamigen Gasthaus. Mit dem nostalgischen Einser-Sessellift, schwebt man in einer sehr gemächlichen, fast 20 Minuten langen Fahrt, hinab zur Bergstation der Seilbahn.
Alternativ kann man auch in rund 50 Minuten hinab zur Bergstation der Seilbahn Vigiljoch wandern.

Wanderkarte – Panoramaweg auf dem Vigiljoch in Lana, Meraner Land

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Details: Panoramaweg auf dem Vigiljoch – Wandern in Lana

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