Du kannst deine Lunchbox vergessen, deinen Schirm aber nicht. So lautet ein altes Sprichwort über Kanazawa. Tatsächlich mussten wir unsere Schirme immer bereit halten.
Kanazawa hatten wir bis vor ein paar Tagen noch gar nicht gekannt, aber da gerade Feiertag in Japan ist und unser Wunschziel Hakone ausgebucht, wurde eben dieser Ort zu unserem nächsten Ziel.

Kleiner Exkurs – Bahnfahren in Japan
Japan kann bestens mit der Bahn bereist werden und mit dem Japan Railpass lassen sich für einen bestimmten Zeitraum so ziemlich alle Züge verwenden, vergleichbar mit dem Interrail Ticket in Europa. Zu manchem Erstaunen müssen wir mitteilen, wir haben uns keinen gekauft.
1. Man muss sich das Teil ausserhalb Japans besorgen, bzw. einen Gutschein dafür, das haben wir aber erst in Shanghai so richtig realisiert
2. Hatten wir Dank der Website Hyperdia.com errechnet, dass wir für unserer Route nicht so viel ausgeben würden wie für das 3 wöchige Ticket das wir hätten benötigt

Also haben wir uns bereits in der Ueno Station in Tokio alle Tickets bis Nagasaki besorgt. Um noch etwas zu sparen haben wir keine Plätze reserviert, denn das kostet extra.

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Die Unterkunft
Nach einigen Hostels wiedermal ein richtiges Hotelzimmer mit eigenem Bad und superschnellem Internet. Das Kanazawa Central Hotel liegt nahe am Bahnhof und etwas ausserhalb vom Zentrum. Zu Fuß ist aber dennoch alles machbar, die Stadt ist recht klein und die Sehenswürdigkeiten liegen relativ nahe beieinander. Drei Nächte waren wir hier, eine Nacht kostet 5830 Yen.

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Die Sehenswürdigkeiten
Fischmarkt
Es gibt einen kleinen Fischmarkt durch den man gehen kann, wenn man vom Hotel eh schon auf dem Weg zu den anderen Sehenswürdigkeiten ist.

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Higashi Chaya-gai
Nettes Viertel mit alten Holzhäusern in denen die Geishas lebten.

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Kenroku-en Garden
Wunderschöner Garten, der zu den 3 besten Japans zählt.

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Burg Kanazawa
Der Eintritt kostet 300 Yen und zu sehen gibt es leere Räume. Nein echt jetzt. Nicht mal einen winzigen Teil einer Rüstung oder Waffen sind ausgestellt. Einfach leere Räume durch die man barfuß läuft. Kann man sich sparen, der Blick von aussen reicht.

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Nagamachi Samurai District
Ebenfalls ein nettes Viertel wo früher die Samureis wohnten

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Eine Melone für € 60? In Japan keine Seltenheit. Obst und Früchte werden wie Luxusartikel behandelt und gerne zu besonderen Anlässen verschenkt.

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Kanazawa war ein entspannter Zwischenstopp nach all dem Trubel in Tokio und zum Kräftesammeln für Kyoto. In der ehemaligen Hauptstadt Japan soll es einiges zu sehen geben.

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