Oh Mann, mal sehen ob wir das noch zusammenbekommen. Heute kam wieder das Eine zum Anderen und noch ein paar Dinge oben drauf. Irgendwie war da ne Westernstadt, ein National Forest mit See, Panoramastraße und Safari. Dazu kam noch die Iron Mountain Road und vier Präsidentenköpfe in einem Berg und am Ende ein noch größerer Indianerkopf in einem anderen Berg. Ganz nebenbei sind wir auch noch in Bundesstaat Nummer 8 angekommen, South Dakota. Aber der Reihe nach.

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Deadwood
Die Stadt in den Black Hills wurde während des Goldrausches im Jahre 1876 gegründet und ist heute ein Touristenmagnet. Ende Mai befindet sich der ansonsten sehr ansehnliche Ort aber noch in einem Dämmerschlaf und so war nicht viel los in den Casinos, Saloons und Läden entlang der Hauptstraße.

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Custer State Park
Die Black Hills sind die ältesten Berge Nordamerikas, die Fahrt führt durch Nadelwälder und landschaftsmäßig kann man das ganz gut mit zu Hause vergleichen. Am Sylvan Lake angelangt, muss man am Mauthaus 20 USD (€ 18) abdrücken. Leider ist in den State Parks die Jahreskarte für die Nationalparks nicht gültig. Dafür bekommt man ein Ticket, welches 7 Tage lang gilt.
Am Sylvan Lake vertreten wir uns die Beine bevor wir uns aufmachten den Needles Highway zu befahren.

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Needles Highway
Eng und enger wird die Straße an manchen Stellen, besonders schmal wird sie am Needles Eye Tunnel. Der Busfahrer der uns entgegen kam, kam ganz schön ins Schwitzen als er den Schlupf durchquerte.

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Wer sein Klettergeschirr mithat: an der Stelle lässt sich der Felsen, der wie ein Nadelöhr aussieht, besteigen.

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Wildlife Loop Road
Weiter ging es dann auf die Wildlife Loop Road und wenn sich eine Straße diesen Namen verdient, dann diese. Hunderte von Bisons überall im Park die unseren Weg kreuzen, wilde Esel welche frech ihren Kopf in die Autos stecken, Rehe und Gabelböcke (enge Verwandte der Antilope) lassen sich beim Grasen beobachten. Fast wie auf einer Safari und besser als in jedem Zoo.

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Es sind auch fast keine anderen Besucher hier und so kann man einfach auf der Straße stehenbleiben wenn man was entdeckt hat uns sich Zeit lassen. Der Custer State Park ist eine volle Empfehlung. Eine Übersichtskarte gibt es hier

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Iron Mountain Road
17 Meilen (27,36 km), 314 Kurven, 14 x bergauf und -ab, 3 Korkenzieherkurven, 3 Tunnel, 2 x spaltet sich die Straße und am Ende erscheinen 4 Präsidenten. Das ist kurz und knapp die Zusammenfassung der Iron Mountain Road. Muss man natürlich selbst fahren, um den ca. 45 Minuten Spaß erlebt zu haben. Coole Straße und als wir am Ende die in Fels gemeißelten Köpfe im Mount Rushmore gesehen haben, ging wiedermal ein Traum in Erfüllung. Einmal vor diesem Monument zu stehen.

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Mt. Rushmore National Memorial
Washington, Jefferson, Roosevelt und Lincoln. Für die Ewigkeit wurden die vier, je 18 m hohen Portraits der US-Präsidenten in den Mount Ruhmore gesprengt und gemeißelt. 14 Jahre benötigten die fast 400 Arbeiter, bis das Monument am 31. Oktober 1941, wegen Geldmangels, für vollendet erklärt wurde.
Und heute stehen wir hier, auf der Grand View Terrace und staunen nicht schlecht. Ein Berg zu einer riesigen Skulptur verwandelt, der feuchte Traum eines jeden Steinmetz. Wieder so ein „schon-tausend-Mal-im-Fernsehen-gesehen“ Moment und nicht ganz real davor zu stehen. Dazu spielt eine Schülergruppe auf Klangstäben die Nationalhymne. Die volle Ladung USA für uns.

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Unterhalb vom Monument führt der 1 km lange und leichte Presidential Trail, bei dem man auf Infotafeln Details zu den Präsidenten erfährt.

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Der Weg zur Grand View Terrace führt vorbei an den 50 Flaggen der US-Bundesstaaten und am Abend werden die vier Köpfe beleuchtet.

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Die Unterkunft
25 Minuten vom Mt Rushmore entfernt liegt Rapid City und dort gibt es einen Walmart. Wie ihr ahnt, wir fuhren nicht dort hin um einzukaufen, sondern unser Nachtlager auf dessen Parkplatz aufzuschlagen.
Davor holten wir uns noch eine Pizza von Papa Johns und setzten dann die Augenklappen auf.
Kosten für die Nacht 0 USD.

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Und täglich grüßt das Mt. Rushmore National Memorial
Wenn man schon Mal hier ist, dann kann man sich die Präsidenten auch nochmal ansehen. Dieses Mal am Tage, mit geöffnetem Visitor Center wo man mehr über die Entstehung erfährt und es einen Kinosaal gibt in dem Autoschläfer ein kurzes Nickerchen einlegen können. Über die Streitigkeiten mit den Indianer, denen der Berg heilig ist, wird hier kein Wort verloren. Der Souvenirladen bietet den letzten Ramsch an, selten so viel Plunder gesehen.

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Tipp: Der Zutritt zum Monument ist kostenlos, der Parkplatz davor kostet allerdings 11 USD (€ 9,70). Ein Stück weiter kann man gratis parken, um genau zu sein hier bei dieser Stelle. Das Auto rechts abstellen und zwei Minuten zurück zum Eingang gehen.

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Beim Weiterfahren sind uns noch zwei langhaarige Ziegen über den Weg gelaufen.

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Crazy Horse Memorial
Der reitende Indianer soll irgendwann die größte Statue der Welt werden. Trotz ewiger Bauzeit, Baubeginn war 1948, ist bisher nur das Gesicht fertig. Das ist allerdings schon um ein vielfaches größer als das der Präsidenten. Wir fahren nur so weit ran wie es ohne Eintritt möglich ist, die 22 USD (€ 19,50) waren uns dann doch zu viel dafür.

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Rapid City
Zurück in Rapid City wollen wir uns den Ort auch noch ansehen, in dem wir gestern übernachtet haben. Kleiner Stadtkern, Statuen von Präsidenten stehen rum, es gibt ein paar nette Shops, eine Graffitistraße und man kann überall für 3 Stunden kostenlos parken. Kann man mal machen.

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Mt. Rushmore National Memorial – Great Faces, Great Places
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